Geographie des Wüstenstaates

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Libyen besitzt die größten Erdölreserven Afrikas und umfasst eine Fläche von 1,76 Mio. qkm. Es ist ein Land der Wüsten, die 90% ausmachen, und in denen zehn Prozent der Bevölkerung leben.

An der Küste liegen Oasen, Sandgebiete und Lagunen, diese dienen den meisten Libyern als Lebensräume. Etwas südlicher, unweit des östlichen Küstenstreifens beginnt die 500 km breite Wüste Sahara, welche ebenso ein 1200 m hohes Vulkangebirge eingrenzt. Danach folgt das Syrtebecken bis hin zum Tibesti-Gebirge, welches eine Höhe von 2200 m erreicht.

Libyen umfasst keine Fließgewässer, sondern viele Trockenflusstäler (Wadi), die sich allerdings rasch füllen können. Diese können eine Bedrohung für Siedlungen werden, mehr Menschen ertrinken in Wüsten, als dort zu verdursten. Deswegen wurden viele Wadi Dämme errichtet. In der Tiefe der Wüste ist reichlich Trinkwasser vorhanden, welches an die bevölkerungsreiche Küste gebracht wird.

Die Vegetation ist karg. Es bestehen einige Hartlaub-bestückte Mittelmeervegetationen an der Küste, ansonsten breiten sich nur in Regionen mit Oasen Palmen und Steppen aus.